Aktuelle Stellen angebote

Esslinger Druck investiert in außergewöhnliche Druckmaschine

„Das Prinzip ist eigentlich wie bei Ihrem Drucker zuhause“, sagt Jürgen Esslinger, einer der drei Geschäftsführer von Esslinger Druck. Doch bereits nach dem ersten Sichtkontakt mit der neuen Digitaldruckmaschine ist klar, dass diese doch deutlich größer und vor allem auch wesentlich leistungsfähiger ist.

Darüber hinaus weist die neue Digitaldruckmaschine, eine Heidelberg Linoprint, einen gewaltigen Unterschied gegenüber konventionellen Druckern und auch anderen professionellen Digitaldrucksystemen auf: Das mehr als fünf Meter lange System druckt nicht nur, sondern verarbeitet inline, in einem Arbeitsschritt, das bedruckte Papier auch gleich zu fertigen Broschüren: gefalzt, geheftet und dreiseitig beschnitten. „Genau das ist die Besonderheit der neuen Druckmaschine und macht sie im Moment einzigartig in der Region“, so Geschäftsführer Steffen W. Esslinger. Eine 60-seitige Broschüre mit einer Auflage von 100 Stück zum Beispiel ist innerhalb einer Stunde fertig. Bisher undenkbar, müssen doch Broschüren, die im Offsetdruck produziert werden, noch in mehreren Arbeitsschritten weiterverarbeitet werden. Jürgen Esslinger freut es, dass er dem Kunden nun solche Termine in absolut professioneller Qualität und Verarbeitung zusagen kann. Jedoch kann der Digitaldruck nach wie vor nur als Ergänzung zum Offsetdruck herangezogen werden, denn alles über eine Auflage von zirka 250 Stück hinaus, ist für eine Produktion im Digitaldruck zu teuer.

Die neue Linoprint kann nahezu jede Papierart bedrucken, vom dünnen 60 g/m²-Papier bis zum kartonähnlichen 300 g/m²-Papier und schafft zudem das Drucken von 90 Seiten pro Minute. Damit ist die Digitaldruckmaschine für eine Vielzahl von Druckprodukten prädestiniert, seien es beispielsweise Bedienungsanleitungen, Broschüren für Messevorabauflagen oder Prospekte mit Text- und Sprachwechseln. Zudem können Serienbriefe oder personalisierte Werbesendungen problemlos verarbeitet werden. Die Resonanz nach den ersten Kundengesprächen sei durchweg positiv berichtet Jürgen Essliger. Die Kunden sind vor allem durch die individuellen und schnellen Lösungen begeistert. „Natürlich können wir auch preisgünstig nur zehn DIN A3-Poster ausdrucken“, so Steffen W. Esslinger, aber man wolle trotzdem nicht in Richtung Copy-Shop gehen. Dafür war die Investitionssumme der hochmodernen Maschinen mit rund 180.000 Euro einfach zu hoch, denn natürlich muss sie sich auch amortisieren.

Doch das serviceorientierte Schwenninger Traditonsunternehmen hat sich schon lange einen guten Ruf als zuverlässiger Druckpartner vor allem bei mittelständischen Unternehmen gemacht. Als Hauptgeschäftsfeld bewegt sich die Druckerei nach wie vor im Offsetdruck, in dem ganz klassisch Akzidenzdrucksachen von der Geschäftsausstattung, über den Flyer bis zum hochwertigen Katalog angeboten werden kann. Bereits im Jahr 1998 war man eine der ersten Druckereien die in den Digitaldruck investierte und darauf in diesem Geschäftsfeld aufbaute. Die nun getätigte Investition rundet das Angebot des Unternehmens im Kleinauflagen-Segment nach unten hin ab.

arrowup