Im Falle von Julia Maurer wurde daraus die Medientechnologin Druck. Nötig wurde die Neuordnung aufgrund rückläufiger Ausbildungszahlen, aber vor allem durch gestiegene Ansprüche an die Ausbildung. Medientechnologen Druck steuern nicht nur den Druckprozess, sie justieren die Farbe und den Papierlauf, haben damit die Mess-, Regel- und Steuertechnik im Griff und kontrollieren das Druckergebnis auf Qualität.

Julia Maurer hat damit auch die Frauenquote im Berufsbild Druck erhöht. Liegt die Frauenquote insgesamt in der Druckindustrie bei 40,2%, sind es im Beruf Medientechnologe Druck nur 11,6%. Beliebtester Beruf der weiblichen Berufsanfänger ist mit 55,7% der Mediengestalter.